Die Tesla-Story 2020

Es begann am Rosenmontag mit einer Probefahrt bei Tesla in Nürnberg. Nach einer kurzen Einweisung bekamen wir die Schlüsselkarte und saßen in einem ungewöhnlichen Fahrzeug. Erster Blick auf das Armaturenbrett: Es fehlt der Tacho und auch sonst gibt es keine Schalter, nur die zwei üblichen Hebel am Lenkrad. Dafür existiert ein großer Touchscreen im Mittelbereich des Armaturenbretts. Über diesen Monitor wird die gesamte Fahrzeug- und Unterhaltungstechnik gesteuert. Nächste gewöhnungsbedürftige Sache ist das Losfahren; Man stellt sich die Frage, ob das Fahrzeug an oder aus ist, da man in beiden Fällen keine Geräusche hört. Leichter Druck auf das Gaspedal – oder besser gesagt Strompedal – gibt Gewissheit, sobald sich das Fahrzeug in Bewegung setzt. Wir fuhren dann einige Kilometer ins Nürnberger Land und waren am Ende schließlich davon überzeugt, dass Elektromobilität kein Widerspruch zu Fahrspaß und optischer Faszination sein muss.

Die Kaufentscheidung war schnell getroffen, beim Tesla Model 3 gibt es nicht viel auszuwählen: eine der 5 Fahrzeugfarben, Innenraum schwarz oder weiß, Sportfelgen oder Standard, Anhängerkupplung oder nicht. Alles andere, von der Sitzheizung über Autopilot bis hin zu Spotify und Netflix, ist bei Tesla Standard.

Die Zeit bis zur Auslieferung verlief u.a. durch die zunehmende Corona-Problematik sehr abenteuerlich. Obwohl wir einen Ausliefertermin für 20.3. hatten, wollte Tesla das Fahrzeug möglichst schnell übergeben, was auch in unserem Interesse war. Die Ausgangsbeschränkung war absehbar und wir waren uns darüber im Klaren: Entweder wir bekommen das Fahrzeug so schnell wie möglich, oder es bleibt Wochen unter Umständen Monate in der Auslieferungshalle in München stehen. Nun ging es um die Zulassung. Die Zulassungsstelle war am Montag überfüllt und man gab uns einen Termin für Mittwoch. Mittwoch war bereits das Landratsamt nur noch für Einzelpersonen mit Termin geöffnet und somit gelang es gerade noch die Zulassung abzuwickeln. Allerdings war unmittelbar nach der Zulassung noch nicht sicher, ob Tesla die Übergabe am gleichen Tag schaffen wird. Wir bekamen mittags die Zusage, Max konnte sich kurzfristig einen halben Tag frei nehmen und so führen wir sofort nach München.

Bei Tesla angekommen, waren wir erst mal beeindruckt von der Vielzahl der Fahrzeuge. Da für ganz Bayern die Tesla-Auslieferung ausschließlich in München stattfindet, erklärt sich dieser große Fahrzeugpool. Empfangen wurden wir von einem freundlichen Mitarbeiter an einer Theke, halb im Freien, mit entsprechendem Sicherheitsabstand. Nach Aufnahme unserer Daten und der Übergabe der mitgebrachten Nummernschilder, musste wir noch etwas warten. Nun kam auch schon ein weiß- blitzender Tesla aus der Halle gefahren, bereits mit unseren Nummernschildern. Die Übergabe verlief Corona bedingt in wenigen Minuten. Ein Mitarbeiter erklärte uns, die Auslieferung würde an dem Tag mit etwa der Hälfte der üblichen Mitarbeiter bei etwa doppelt so viel Kunden erfolgen. Somit beschränkte sich die Einweisung auf das Wesentliche – gut, dass wir aufgrund der Probefahrt ja schon das Fahrzeug kannten. Nach einem kleinen Mangel, der aber gleich vor Ort behoben werden konnten, ging es auf die Heimreise. Die Faszination, der Fahrspaß und das Gefühl, dabei auch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sind seit der Probefahrt geblieben. So macht nicht nur das Fahren Spaß, sondern auch das „Betanken“ mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach oder der kostenlosen Lademöglichkeit bei dem einen oder anderen Einkaufcenter.

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